Nachhaltiger Umweltschutz

Mit ihren Entwicklungs- und Produktionsverfahren sowie mit ihren Produkten möchte Digitineers einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten.

Die moderne, nicht-digitale Medizin verbraucht nämlich erhebliche Ressourcen der Erde und produziert nicht-nachhaltige, z.T. sogar toxische Abfälle. Ursächlich sind v.a. Arzneimittelherstellung, -vertrieb und -abfälle sowie der Betrieb von und Fahrten zu Krankenhäusern und Praxen. Für eine Verringerung von Arzneimittel-, Therapiepraxen- und Krankenhausnutzungen als auch von Abfällen sind Digitineers digitale Therapeutika (DTx) grundsätzlich geeignet, denn sie können erstere allein in Deutschland zahlreich ersetzen.

Ziel von Digitineers ist es, die mögliche Reduktion von Energieverbrauch und Abfällen mittels DTx-Medizinprodukten in einem Ausmaß zu erreichen, der signifikant zur Ressourcenschonung der Erde beiträgt. Neben einer Verbesserung der Fehlversorgung kann v.a. auch mit signifikanter Reduktion ökologischer Schäden gerechnet werden.

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Durch weniger Krankenhauseinweisungen und Therapiepraxiszuweisungen sinken umwelt- und klimabelastende Ressourcenverbräuche für den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen und für den Transport zu und von den Gesundheitsdienstleistern. Durch den Ersatz von Arzneimitteln verringern sich Umwelt- und Klimabelastungen für die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Arzneimitteln oder konventioneller - in der Regel - elektrotechnischer Medizinprodukte. Stattdessen kommt es zu täglich 10 bis 20-minütigem Eigenenergie- und Streamingverbrauch beim DTx-Betrieb (nur Strom für Endgeräte, Streaming und Cloudbetrieb wird gebraucht), der nicht zu vernachlässigen ist, jedoch beispielsweise bei einer DTx-Anwendung mit dem Verbrauch in der Größenordnung einer Glühbirne wie etwa beim Streaming signifikant geringer ausfällt: 10 Minuten Cloud-Streaming verbrauchen nämlich lt. Literaturangaben (s.u.) ca. 0.5 GB. 0.5 GB verbrauchen ca. 0.03 kWh. Mit „grünem“ Strom betrieben, ist der Betriebsstrombetrieb sogar vollständig nachhaltig. Für die Hardwareproduktion der Nutzerendgeräte (Handy, Tablet) fällt keine ökologische Zusatzbelastung an, weil beim ubiquitären Vorhandensein von Handies und Tablets keine Extraproduktion von Endgeräten für die DTx-Nutzungen anfällt.


Literatur:
- Stobbe, L. et al.: Entwicklung des IKT-bedingten Strombedarfs in Deutschland – Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Fraunhofer IZM und Borderstep Institut, 2015)
- Aslan, Joshua et al.: Electricity Intensity of Internet Data Transmission: Untangling the Estimates (Journal of Industrial Ecology, 2018)
- The World Factbook (Central Intelligence Agency, 2018)
- Achieving Our 100 % Renewable Energy Purchasing Goal and Going Beyond (Google, 2016)
- Hintemann, Ralph et al.: Green Cloud? The current and future development of energy consumption by data centers, networks and end-user devices (Borderstep Institute, 2016)
- Proceedings of ICT for Sustainability (Atlantis Press, 2016)
- Energie- und Ressourceneinsparungen bei vernetzten Produkten (Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, 2018)
- Van Heddeghem, Ward et al.: Trends in worldwide ICT electricity consumption from 2007 to 2012 (Computer Communications, 2014)

Veröffentlichungen

Zu Umwelt- und Klimaschutz haben Mitarbeiter von Digitineers Veröffentlichungen vorgelegt.